Bald ist es wieder soweit, es wird wärmer, die Tage länger, überall hängen bunte Ostereier an den Bäumen.
Ostern ist ein christliches Fest und wird für die Wiedergeburt Christis gefeiert und mit der Fastenzeit eingeleitet.
Traditionell fastet man vor Ostern, in dieser Zeit wollen sich Christen durch Enthaltsamkeit neu besinnen, Buße tun und die Nähe zu Gott suchen, Die diesjährige Fastenzeit beginnt vom Aschermittwoch, den 2. März und geht bis zum Karsamstag den 14. April.
Der Feiertag leitet auch für viele den Frühling ein, doch wie sieht das Osterfest in anderen Ländern aus? Bei uns bringt bekanntlich der Osterhase die Eier und die Süßigkeiten, die die Kinder dann suchen müssen, aber in Ländern wie Schweden, Finnland und Irland feiert man es ein bisschen anders.
In Finnland glaubt man, dass zu Ostern Hexen umherziehen, deswegen verkleiden sich die Kinder als Hexen, machen Krach und ziehen von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten.
Es gilt, dass man am Ostersonntag böse Hexen, Geister, Schnee und Eis vertreiben soll, um den Frühling zu begrüßen.
So ähnlich wie in Finnland ist es auch in Schweden, die schwedischen Kinder verkleiden sich als „Osterweiber“ und ziehen von Haus zu Haus und verteilen Osterbriefe, um Geld oder Süßigkeiten zu bekommen, auch hier in Schweden wollen sie die bösen Osterhexen und Geister mit Feuerwerken und Osterfeuern verjagen.
Die Iren haben eine ganz andere Tradition wie wir, dort findet in vielen Städten ein Heringsbegräbnis statt.
Früher galt Hering für die Iren als wichtiges Essen während der Fastenzeit und mit diesem Brauch wollen sie im symbolischen Sinne die Fastenzeit „zu Grabe tragen“.
Mit Beginn der Ostertage feiern die Iren mit traditionellen Tanzwettbewerben auf den Straßen, dass die Zeit des Verzichtes erstmal vorbei ist.