Im Reich der Franzosen – Eine Geschichte, die in Erinnerung bleiben wird

Es waren einmal junge Schüler, die Sehnsucht nach dem Ausland hatten, also beschlossen sie an einem Schüleraustausch nach Frankreich teilzunehmen. Ihr einwöchiger Aufenthalt startete am 11. Mai 2025. Diese abenteuerliche Reise begann mit dem Zug von Greifswald, mit unendlich vielen Zwischenstopps, nach Pont à Mousson. Dort angekommen, wurden sie von ihren Gastfamilien herzlich begrüßt.

An drei von fünf Tagen besuchten die mutigen Schüler die Schule in Pont a Mousson, Jeans Hanzelet. Vor Ort begleiteten sie ihre Austauschpartner mit in den Unterricht, wo sie verschiedenste Eindrücke sammeln konnten. Jeder der Schüler hatte die Möglichkeit individuelle Erfahrungen zu machen und so, den doch sehr unterschiedlichen Schulalltag in Frankreich kennenzulernen. Anders als hier in Deutschland gehen die Unterrichtsstunden in Frankreich länger und die einzelnen Fachbereiche wurden farblich den verschiedenen Gängen zugeordnet, wodurch mehr Struktur in der Schule entstand. Zudem wird in Frankreich viel Wert auf praktische Erfahrung gelegt, wie zum Beispiel das Umgehen mit dem 3D-Drucker. Eine weitere Besonderheit war die Essensversorgung in der Schulkantine, welche nahezu alle Schüler, aufgrund der qualitativen und großen Auswahl, nutzten. Für die deutschen Schüler ein absoluter Kulturschock.

Nach der Schule standen für die deutschen Schüler und ihre Austauschpartner Gruppenaktivitäten auf dem Plan. Von der Erkundung von Pont a Mousson, Nancy und Metz bis hin zu Sport in der Turnhalle der Schule war alles dabei. Alle genossen die Zeit in der Gruppe sehr und sammelten Erinnerungen, die ihnen ein Leben lang erhalten bleiben werden. Zeit mit der Familie gehörte natürlich auch dazu. Manche der Schüler fuhren mit ihren Gastfamilien zu Sehenswürdigkeiten oder verbrachten Zeit damit, mit ihrer Gasfamilie zu Kochen und Gesellschaftsspiele zu spielen.

Mittwoch nach der Schule stand lediglich Familienzeit auf dem Plan, d.h. dass jeder der Schüler individuell etwas mit seiner Gastfamilie unternahm. Manche fuhren in den Kletterwald, andere trafen sich, um ein Fußball- oder Volleyballspiel anzuschauen und wiederum andere verbrachten eine schöne Zeit mit ihrer Gastfamilie zu Hause.

Einige der Schüler durften sogar die volle französische Erfahrung ausleben. Delikatessen wie Schnecken, Quiche und Froschschenkel wurden ihnen aufgetischt. Natürlich gab es auch etwas ansprechendere Spezialitäten für die Schüler, die etwas wählerischer sind. Hier gab es beispielsweise Spezialitäten wie Macarons oder Madleines, welche kleine, muschelförmige Sandkuchen sind, die durch ihre fluffige Textur und ihr feines Butter-Zitronen-Aroma bekannt sind.

Nach all diesen wundervollen Ereignissen schlossen sie alle zusammen ihren aufregenden und lehrreichen Aufenthalt mit einem gemeinsamen Essen in einem Burgerrestaurant und anschließendem Bowling und Lasertag ab. Dieser letzte Freitag war für die Schüler ein absolutes Highlight, geprägt von viel Lachen, Spaß und auch einem traurigen Beigeschmack, da der Tag der Abreise immer näherrückte.

So schnell wie die Reise begonnen hatte, endete sie auch schon wieder und der Tag der Abreise am 17. Mai 2025 begann. Früh morgens versammelten sich alle am Bahnhof und genossen die letzten Momente miteinander. Nach einem emotionalen Abschied und vielen Umarmungen startete die 15 stündige Reise. Nach vielen Zwischenstopps, Powernaps und lustigen Gesprächen landeten sie schließlich am Greifswalder Bahnhof und begrüßten ihre Familie mit einem glücklichen, aber auch einem traurigen Auge.

Eins ist den Schülern nach einer so ereignisreichen Woche klar: dies war ein unvergesslicher Aufenthalt, auf dem sie nicht nur eine neue Kultur kennenlernen oder ihre Französischkenntnisse verbessern konnten, sondern auch viele Freundschaften schlossen und sich weiterentwickelten, indem sie aus ihrer Komfortzone traten und oft Mut bewiesen, den sie in Deutschland vermutlich nie aufbringen hätten müssen. Mit voller Vorfreude können die Schüler kaum das nächste Jahr abwarten, wenn sie ihren Austauschschülern endlich ihre Heimat zeigen können und wieder so wundervolle und unvergessliche Erinnerungen sammeln können.

Dies war auch schon das Ende dieser Geschichte. Wenn ihr als Leser, eines daraus mitnehmen wollt, dann ist es, dass Mut aufzubringen und aus seiner Komfortzone zu treten, stets Positives mit sich bringt und zu unvergesslichen Erinnerungen führen kann. Also, falls ihr einmal die Chance haben solltet, bei einem Schüleraustausch mitzumachen, zögert nicht und habt die Zeit eures Lebens.

 

Alle Bilder finden sie im folgenden Link:

http://bit.ly/3Gh9LrZ

 


 

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