Ein Jahr Amerika – Artur hat‘s gemacht

Stellt euch vor ihr wärt 11 Monate in einem fremden Land, auf einem fremden Kontinent und in einer fremden Familie. Für manche unvorstellbar, doch für Artur längst Realität. Artur ist Schüler unserer jetzigen 11. Klasse und hat letztes Jahr den Highschool Abschluss in Amerika, genauer gesagt in Minnesota, absolviert. Dort musste er sich vielen Herausforderungen stellen, wie dem Schließen neuer Freundschaften, dem Erlernen einer neuen Sprache sowie sich neuen Erfahrungen und Umgebungen anzupassen und zu öffnen.

Die unvergessliche Erinnerung begann für Artur schon ein Jahr vor der eigentlichen Reise, indem er einen Antrag bei seiner Organisation der „Youth For Understanding“ (YFU) stellte. Außerdem musste er ein Visum beantragen, welches er bei der amerikanischen Botschaft in Berlin abholen musste. Zusätzlich benötigte er einen bestandenen Englisch Test und einen bestimmten Notendurchschnitt. Nach einem langen Prozess stand ihm endlich nichts mehr im Wege und seine Reise konnte langsam beginnen.

In Amerika angekommen, begrüßte ihn seine Gastfamilie sehr herzlich. Artur hatte zwar entspannte Eltern, jedoch musste er sich an die Regel halten, pünktlich zu Hause zu sein. Da seine Gasteltern keine Kinder hatten, konnten sie noch einen weiteren Austauschschüler aus Italien aufnehmen. Im 4er-Pack bereisten sie insgesamt 19 weitere US-Staaten. Da die Gastfamilie sehr wohlhabend war konnten sie sämtliche Reisekosten für Artur übernehmen. Zusätzlich erhielt Artur jeden Monat 600€ Taschengeld von seinen Eltern aus Deutschland.

Wie vorhin schon erwähnt, machte Artur in Amerika seinen Highschool Abschluss. Er ging an die Armstrong Highschool, welches eine Sportschule ist, die sogar zu 80% von Nike und Adidas gesponsert wird. Von den gesponserten Produkten durfte er den Großteil behalten. Um überhaupt an der Highschool angenommen zu werden, musste Artur einen Sporttest absolvieren, der hohe Qualifikationen erforderte. Nachdem er den Sporttest erfolgreich bestanden hatte, konnte er sich mit Erfolg dem Elite Team der Leichtathletik widmen. Dadurch trainierte Artur sechsmal in der Woche, was ihn auf die Wettkämpfe vorbereitet hat, die alle zwei Wochen stattfanden. Natürlich hat Artur nicht nur die ganze Zeit Sport gemacht, sondern musste sich auch am Unterricht beteiligen. Da das Schulsystem in Amerika anders ist als hier in Deutschland, hatte Artur für ein Halbjahr jeden Tag den selben Unterricht.

Ein Teil der Unterrichtsfächer war der Anatomieunterricht, in welchem die Klasse unter anderem Katzen sezierte. Zudem hatten Schüler und Lehrer ein freundschaftliches Verhältnis zueinander. Obwohl der Unterricht in einer fremden Sprache war, empfand Artur den Stoff als sehr leicht, demzufolge lernte er nie für einen Test. Arturs Schultag begann ganz entspannt um 9 Uhr und endete um 15 Uhr, jedoch war das nicht der Schluss seines Tages, ab dann begann sein drei stündiges Training mit seinem persönlichen Fitness Coach. Die Armstrong Highschool bot allerlei Sportarten an, von Klettern bis Basketball. Da alle Schüler sportlich sehr aktiv waren, bot die Schule nur Fast Food und Schokomilch an. Jedoch gibt es nicht nur gute Seiten an der Highschool, Schlägereien standen auf dem Tagesplan, Schüler nahmen sogar bestimmte Waffen mit zur Schule und schlugen Lehrer krankenhausreif. Außerdem waren Gruppenbildungen sehr ausgeprägt, wodurch man schnell zum Mobbingopfer wurde. Für Artur stellte dies allerdings kein Problem dar, weil er sich gut und schnell anpassen konnte. Bis heute steht er in Kontakt mit seinen Schulfreunden und seiner Gastfamilie.

In seiner Freizeit beschäftigte sich Artur mit illegalem Autofahren, dabei wurde er sogar von der Polizei erwischt, jedoch verlief das ganze sehr harmlos und es gab keinerlei Folgen für ihn. Auch im Auto führten minderjährige Waffen bei sich. Zusätzlich unternahm er viel mit seinen amerikanischen Freunden, wobei seine Freunde aus der Heimat mehr in den Hintergrund gerieten, welches jedoch kein Problem für Artur darstellte. Seine Organisation empfahl, dass er den Kontakt zu seinen Freunden aus Deutschland minimieren sollte, damit er die Möglichkeit hat, sich in Amerika frei zu entfalten zu können

Auch das Wetter beeinflusste Arturs Freizeit. Das Wetter zeichnete sich mit extremen Temperaturen aus. Im Winter konnten es schon mal -25 Grad werden und im Sommer bis zu 35 Grad.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Arturs Auslandsjahr eine unvergessliche Erfahrung für ihn war. Auf dieser Reise konnte er sich nicht nur weiterentwickeln, sondern auch neue Menschen kennen und lieben lernen.
Artur hat das Jahr erfolgreich gemeistert, da er ohne bedenken in dieses Projekt gestartet ist und in jede Situation mit einer Lernhaltung gegangen ist. Dies würde er euch auch weiterempfehlen.

Also falls einer von euch Lesern ebenfalls Interesse an einer solchen Erfahrung hat, schaut euch gern folgende Darstellung an, die euch über die Kosten und weiteren wichtigen Informationen (Arturs Auslandjahres betreffend) informiert.

 

 

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