Hallo Schlossgeistleser,
viele von euch haben sicherlich schon von der Cannabislegalisierung gehört und wundern sich über diese überraschenden Nachrichten. Im folgenden Artikel werden wir noch einmal auf die Gründe eingehen, weshalb Cannabis überhaupt legalisiert wurde und auch, was im Allgemeinen zu beachten ist.
Cannabis wurde nämlich nur zum Teil legalisiert. Das bedeutet, dass es einige Einschränkungen gibt. So darf man in einem öffentlichen Raum nur 25 Gramm mit sich führen, insgesamt aber 50 Gramm besitzen. Wenn man vorhat Cannabis selbst anzubauen, muss beachtet werden, dass höchstens drei weibliche Pflanzen angelegt werden dürfen. Den sogenannten Cannabis Social Clubs, also nicht gewinnorientierten Clubs, in denen THC-haltige Hanfpflanzen angepflanzt werden, ist es auch nur erlaubt seinen Mitgliedern insgesamt 50 Gramm im Monat abzugeben. Verboten ist es allerdings immer noch, Kekse oder Süßigkeiten mit Cannabis-Extrakten herzustellen.
Es wurden bereits verschiedene Gründe zur Öffentlichkeit freigeben, wieso die Legalisierung von Cannabis so plötzlich stattfindet. Vor allem aber trat sie wegen des Schwarzmarkts in Kraft. Die Regierung versucht hiermit die Verbrechen, die durch den illegalen Handel steigen, einzudämmen. Zudem ist Cannabis überwiegend bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Im letzten Jahrzehnt verdoppelte sich nicht nur der Konsum unter ihnen, sondern auch die Anzahl der Drogentoten. Um also die Kriminalität unter jungen Leuten zu meiden, wird ihnen die Möglichkeit gegeben, Cannabis legal zu kaufen.
Viele stellen sich jetzt vielleicht die Frage, ob die Legalisierung wirklich funktionieren wird, wie es die Politiker hoffen. Diese ist natürlich berechtigt. Jedoch ist noch nicht genug Zeit vergangen, um eine genaue Antwort auf diese Frage zu geben. Es ist erstmal eine Probe und wenn es nicht klappt dann entstehen neue Regelungen.