Lohnt sich GoodNotes?

Hallo liebe Schlossgeistleser, 

sicherlich haben viele von euch schon mal von Goodnotes gehört. Eine App, die für die Schule und das Studium entwickelt worden ist. Heute wollen wir euch die Features und das Preis-Leistungsverhältnis von diesem Programm zeigen.

Die derzeitige Version von Goodnotes ist die sechste Generation. Es wurde am 09.08.2023 veröffentlicht. Mit dieser neuen Version kamen auch einige neue Features dazu, wie eine KI oder die Möglichkeit Ordner z.B. mit verschiedenen Farben und Icons zu beschmücken. 

Wie eben genannt, hat Goodnotes 6 nun eine KI-Funktion – doch was kann diese alles? Zunächst kann sie handschriftliche Notizen auf Rechtschreibfehler überprüfen. Wenn sie einen Fehler entdeckt, so wird, wie bei der Tastaturen-Schreibweise, dieses Wort mit einer rot gestrichelten Linie gekennzeichnet. Wenn man hierauf klickt, werden einem verschiedenste Lösungsansätze gezeigt. Nachdem man auf das richtige Wort klickt, wird das alte Wort umgeschrieben und die KI versucht, das Wort in der gleichen Handschrift zu schreiben, welches sie umso besser erfüllen kann, je mehr handschriftliche Notizen auf dieser Seite zur Verfügung stehen. Zudem kann man nun mithilfe der KI maschinelle Texte verändern, sie z.B. professioneller wirken lassen oder verkürzen. Eine weitere hilfreiche Funktion der KI ist, dass sie handschriftliche Texte oder Formeln umwandeln kann. So kann man z.B. mathematische Formeln besser erkennbar und schöner darstellen. Hierzu muss man aber sagen, dass bei der Umwandlung Mathe Fehler häufiger auftreten. 

Außerdem gibt es sogenannte Stiftgesten. Man kann z.B. einstellen, dass wenn man über handschriftliche Notizen kritzelt/verwischt, es gelöscht wird. Oder dass man etwas mit dem normalen Stift einkreisen kann, man denn diesen Kreis kurz festhält und dadurch den Kreis zu einem Lasso werden lässt.

Natürlich hat Goodnotes, wie viele andere Apps, die gleichen Standard-Funktionen, wie das Lineal, verschiedene auswählbare Farben und Stiftdicken, Einfügen von Bildern und Texten, eine Diktierfunktion sowie ein Lasso und vieles mehr. 

Es gibt aber auch andere weniger verbreitete Funktionen, wie einen Laserpointer, der beim Streamen, beziehungsweise Präsentieren, hilfreich sein kann. Oder es gibt auch eine Funktion, mit der man eigene Sticker erstellen kann, damit man z.B. bestimmte Formeln oder Diagramme nicht immer von Neuem machen muss. 

Außerdem gibt es zahlreiche Funktionen, die es einem erleichtern den Hintergrund zu verändern, z.B. kann man einstellen, dass man ein liniertes Blatt hat, welches man in der Größe A5 hat.

Man kann auf zwei verschiedene Arten mit Tastatur in Goodnotes schreiben. Es gibt die erste Möglichkeit, die man z.B. hat, wenn man Bilder in der Galerie bearbeiten möchte, dass man die Texte irgendwo auf dem Blatt platzieren und verändern kann. Da dies meistens nicht so schön aussieht, gibt es eine weitere Funktion. Hier wurde, ähnlich wie in Pages, von Goodnotes schon das Layout vorgefertigt, sodass alles flüssig und geordnet geschrieben werden kann, auch z.B. auf eigenen Bildern. Hier gleicht es sich aber nicht an den Bildern an. Hier kann man aber z.B. zwischen vorprogrammierten Optionen auswählen, um seinen Text zu verändern, z.B. ob man eine Überschrift möchte (vier verschiedene Größen) oder doch lieber eine nummerierte Liste. 

Man kann in Goodnotes zwei verschiedene Tarife auswählen. Man kann die Option nehmen, bei der man jährlich 11 € bezahlt oder man kann auch Goodnotes gegen einen Aufschlag von 22 € (also insgesamt 33 €) direkt kaufen ohne irgendwelche weiteren Kosten (Stand 5. März 2024). 

11 € im Jahr, also fast einen Euro pro Monat, kann man schon für diese zahlreichen Funktionen entbehren. Für diejenigen, die vorhaben, Goodnotes länger als drei Jahre zu benutzen, würde ich den einmaligen Kauf empfehlen. Aber wenn man nur noch zwei Jahre Schule vor sich hat und nicht mehr studiert, also Goodnotes nicht mehr braucht, würde sich das jährliche Abonnement mehr lohnen. Auch dadurch, dass an Goodnotes ständig gearbeitet wird, werden zahlreiche Funktionen und Verbesserungen hinzukommen. 

Letztendlich ist jedem selbst überlassen, ob man es sich holt und man findet, dass es sich für einen lohnt. Wir hoffen, ihr habt dadurch einen kleinen Einblick in Goodnotes bekommen. 

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