Hallo liebe Schlossgeistleser,
hier ist der zweite Teil der zehn Grundsätze der Kriegspropaganda mit den restlichen fünf Prinzipien.
Wir starten mit dem sechstem Gebot: „Der Feind benutzt unerlaubte Waffen“. Man hat sich in Kriegen darauf geeinigt, dass man keine Grausamkeiten, z.B. durch unerlaubte Waffen begeht. Denn manche sind zum Beispiel unmenschlich, weil man bei ihnen nicht so schnell stirbt und immense Schmerzen hat. Früher im Ersten Weltkrieg war es Giftgas, beide Seiten haben es benutzt und beide haben es dem anderen Lager vorgeworfen, zuerst verwendet zu haben.
Das siebte Prinzip ist: „Wir erleiden geringe Verluste, die Verluste des Feindes sind erheblich“. Menschen schließen sich meistens eher den siegreichen Anliegen an. Die Amerikaner beispielsweise haben Fotos von Särgen ihrer Soldaten in der Öffentlichkeit verboten. Damit will man demonstrieren, dass die Verluste des Feindes gigantisch und die eigenen gering sind. Durch dies will man zeigen, wie stark die eigene Armee ist und dass man sicherlich siegen wird. Dadurch schließen sich die Menschen eher der Siegerseite an und die Kampfmoral erhöht sich dadurch.
„Anerkannte Kulturträger und Wissenschaftler unterstützen unser Anliegen“, so lautet das achte Prinzip. Nach diesem Prinzip unterstützen Künstler und Wissenschaftler ein Land, welches meistens ihr eigenes ist, durch z.B. Karikaturen, die den Krieg rechtfertigen oder zeigen, wie schlimm die gegnerische Partei ist. Manchmal werden sogar Dokumentationen darüber gedreht.
Das vorletzte Prinzip ist das Folgende: „Unser Anliegen hat etwas Heiliges“. Das Prinzip sagt aus, dass der Krieg durch einen göttlichen Auftrag gerechtfertigt ist und dem Willen Gottes darf man sich nicht entziehen, man muss ihn erfüllen. So rechtfertigte George W. Bush, 43. Präsident der USA, den Irakkrieg mit: Es war „unsere“ Pflicht, dem Irak die Demokratie zu bringen, ein Gut, das direkt dem Willen Gottes entsprang.
Das letzte Prinzip ist “Wer unsere Propaganda in Zweifel zieht, arbeitet für den Feind und ist damit ein Verräter“, ergänzt die anderen Neun. Denn laut ihm, gibt es nur zwei Seiten, das Gute und das Böse, entweder ist man für das Böse oder gegen es. Dies macht es unmöglich, eine abweichende Meinung zu haben, denn sonst, wird man von den Medien in der Luft zerrissen. Dieses Prinzip wurde auch im Irakkrieg benutzt, denn wenn man gegen den von der USA gegen den Irak geführten Krieg war, war man auf der Seite von Saddam Hussein, einen früheren diktatorisch regierenden Staatspräsident des Iraks.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahostkonflikt#Angriff_der_Hamas_im_Oktober_2023
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Prinzipien_der_Kriegspropaganda